Rinder
Ab 2025 wird die bisher jährliche Blutprobenentnahme der Rinder neu geregelt. Es werden nur noch Stichprobenuntersuchungen auf BHV-1, Brucellose und Leukose durchgeführt, die ausgewählten Rinderhalter werden von ihrem zuständigen Veterinäramt gesondert schriftlich informiert. Die Untersuchung auf BVD erfolgt weiterhin über Ohrstanzproben. Alternativ können Rinderhalter auf die serologische Überwachung umstellen. Dies ist beim zuständigen Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt (LÜVA) vorab schriftlich anzuzeigen. Die Untersuchung aller Tiere eines Bestandes auf BVD via Ohrstanzprobe kann frühestens 12 Monate nach Beginn der Erfassung des serologischen Herdenstatus und nur nach Genehmigung durch das zuständige LÜVA entfallen.
Ein konsequentes Hygiene- und Gesundheitsmanagement ist uns wichtig und in der Betreuung der Nutztierhaltung unerlässlich. Risiken werden so minimiert und optimale Produktionsergebnisse erzielt. Wir legen Wert auf eine stressfreie Behandlung und Rekonvaleszenz des erkrankten Rindes. Vielfätige Weiterbildungen sichern Therapie und Prophylaxe nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Seit 2024 ist Dr. med. vet. Kristina Schenke Fachtierärztin für Rinder und im Besitz der Weiterbildungsermächtigung auf diesem Gebiet. Daher ist unsere Praxis auch Weiterbildungsstätte für zukünftige Fachtierärzte für Rinder.
Wir bieten Ihnen folgende Leistungen:
- tierärztliche Bestandsbetreuung nach den Regeln der ITB
- Allgemeinuntersuchungen und Behandlungen
- Einzeltierbehandlung
- Mastitistherapie und Beratung
- Künstliche Besamung
- Gynäkologische Untersuchungen mittels Ultraschall
- Trächtigkeitsuntersuchung mittels Ultraschall
- Diagonistik und Therapie von Fruchtbarkeitsstörungen nach aktuellen Konzepten
- Geburtshilfe und Kaiserschnitt
- endoskopische Labmagenoperation
- Orthopädie und Klauenoperationen
- Herdendiagnostik
- ph-Wertmessung im Pansen mittels Rumenozenthese
- Schutzimpfungen
- Fütterungsberatung
- Standardoperationen vor Ort
- Sanierungskonzepte bei infektiösen und nicht infektiösen Erkrankungen in Zusammenarbeit mit den Tiergesundheitsdiensten
- Auswertung vom Herdenmanagementprogramm
- ambulante Fleischbeschau (beachten Sie bitte die Zuordnung der amtlichen Fleischbeschaubezirke!)